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„Eingeschneit“

Mittwoch, 13 Januar 2016.

In der Christuskirche Drebach gab es am Heiligabend 2015 das Krippenspiel „Eingeschneit“ zu erleben. Ein sehr modernes Spiel, dass die Besucher der Christvesper sehr angesprochen hat indem die Geburt Jesu in die Probleme unserer Zeit hinein transferiert wurde. 

Die Geschichte spielt an einer Bushaltestelle, wo ein junger verzweifelter Mann allein in der Kälte sitzt. Es kommt eine Frau vorbei, die ihm seine Verzweiflung ansieht, schließlich fragt die Frau warum er denn am Heiligen Abend so traurig sei. Er glaubt, dass seine Braut ihn betrogen hat und von einem anderen schwanger ist. Noch weitere Leute kommen dazu die ebenfalls auf den Bus warten. Darunter ein Mann, er ist Kellner und fühlt sich von seinem Chef und den Gästen ausgenutzt. Die Frau ist betroffen von der Geschichte des jungen Mannes der von seiner Liebsten betrogenen wurde und möchte ihm helfen. Sie fragt ihm, ob er eigentlich weiß, was wir an Weihnachten feiern.Er hat auf die Frage keine Antwort und kann nicht so recht verstehen, was dies mit seiner derzeitigen Situation zu tun haben soll. Der Bus hat Verspätung und die Frau erzählt ihm die Geschichte von der Geburt Jesu vor 2000 Jahren.

Josef der Vater von Jesus befindet sich in einer ähnlichen Situation, wie der junge Mann von der Bushaltstelle. Denn seine Verlobte die Jungfrau Maria, die Mutter von Jesus, erwartet ein Kind, welches sie vom Heilligen Geist empfangen hat. Doch Josef glaubt ihr nicht und will sie verlassen, da er schwer getroffen von dem ganzen Geschehen ist. Eines Nachts erscheint Josef ein Engel der ihm über die ganze Situation aufklärt, dass Maria gegenüber Josef nicht untreu gewesen sei und er für Maria und das Kind in Liebe sorgen soll, weil es von Gott gegeben ist. Josef erkennt, dass dieses Kind ein ganz besonderes Kind sein muss.

Die Frau an der Bushaltestelle kann mit dieser Geschichte den jungen Mann davon überzeugen, erst einmal mit seiner Verlobten zu sprechen ehe er folgenschwere Entscheidungen trifft. Außerdem kommt der junge Kellner zu der Erkenntnis, dass Geld nicht alles ist und die wahren Werte im Leben wo anders liegen.

Das Spiel „Eingeschneit“ ist mehr als ein gemütliches Weihnachten, weil es von der großen Liebe Gottes zu uns Menschen erzählt. Das Kind in der Krippe ist sein Sohn, der später für die Sünden der Menschen am Kreuz gestorben ist.